Die Gruppierung „Für unsere Gemeinde Neudrossenfeld (FuG)“ sieht sich als Ideengeber für die Arbeit im Gemeinderat und als Sprachrohr für die Bürger der Gemeinde Neudrossenfeld. Das machten Vorsitzender Björn Sommerer und sein Stellvertreter Matthias Deinert in der Hauptversammlung im Brauereigasthof Schnupp deutlich.
Matthias Deinert zeigte die Aktivitäten der 54 Mitglieder starken Gruppierung auf. Für den 9. April kündigte er einen FuG-Stammtisch in Waldau an.
„Ich denke, dass wir den Gemeinderat nicht nur neu beleben, sondern dass wir ihm auch neue Impulse geben“, sagte Björn Sommerer. Bei der FuG gebe es keinen Fraktionszwang. „Bei uns darf wirklich jeder abstimmen, wie er möchte. Wir fahren damit sehr gut.“
Der Vorsitzende freute sich, dass die FuG-Fraktion vieles mit bewirkt und angestoßen habe. Am Beispiel der Schultoiletten zeigte er auf, dass nach einem Stammtisch eine Ortsbegehung erfolgte, bei der Missstände festgestellt wurden.
Ein großes Thema waren Sommerer zufolge die Neubaugebiete. Das Baugebiet „Dreschenau“ sei nach einer knappen Mehrheit im Gemeinderat mit einem Bürgerentscheid zu Fall gebracht worden. „Solange wir andere Baugebiete haben, werde ich auf gar keinen Fall für ein Neubaugebiet in Dreschenau stimmen. Von der Lage her mag es schön sein, aber es fehlt an der Zufahrtsstraße.“ Die FuG fordere zu diesem Thema seit einem Jahr eine Sondersitzung.
Kritische Worte fand Sommerer auch zum Barockgarten, der in einer Nacht-und-Nebel-Aktion durchgeboxt worden sei, um zur Landesgartenschau fertig zu sein. „Er liegt aber noch so brach da wie vor einem Jahr.“
Den Kassenbericht erstattete Uwe Peetz. Martin Hofknecht und Reno Bublick bescheinigten ihm eine korrekte Arbeit. Gemeinderat Harald Kull zeigte noch die Anträge der FuG-Fraktion im Gemeinderat auf. Marita Partenfelder wusste als „Gemaawaafen“ vom Geschehen im Ort Lustiges zu berichten.
Quelle: Ein Bericht von Werner Reißaus in der Kulmbacher Rundschau vom 21.03.2017