FuG Neudrossenfeld

Weihnachtsmarkt in Neudrossenfeld erhitzt die Gemüter

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Mit Schreiben vom 17.11.2021 wurde die „Drossenfelder Weihnacht“ mit Weihnachtlicher Serenade am 27.11.2021 offiziell durch BGM Hübner abgesagt.

Wir sind der Meinung, dass das die einzig richtige Reaktion auf das erhöhte Infektionsrisiko ist. Wir hätten uns jedoch gewünscht, dass die Entscheidung bereits früher getroffen worden wäre.

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Angesichts der Corona-Pandemie gab BGM Hübner in der Oktobersitzung des Gemeinderates bekannt, dass es in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt geben werde. Eine Serenade mit dem Posaunenchor solle genügen.

Offensichtlich angespornt durch eine Debatte in den sozialen Medien, reichte die Fraktion der „Freien Wähler“ am 19.10.21 einen Antrag bei der Gemeinde ein. In diesem heißt es auszugweise:

Gerade im Hinblick auf den Verzicht der vergangenen Monate und eine letztjährige Adventszeit bzw. ein Weihnachtsfest voller Entbehrungen, ist es uns ein Anliegen der Neudrossenfelder Bevölkerung ein Stück „Normalität“ anzubieten.

Von Normalität konnte aber bereits im Oktober nicht mehr die Rede sein. Am 19.10. hatten sich ca, 24000 Menschen in Deutschland neu infiziert!

Steigende Zahlen waren vorherzusehen. Spätestens Ende Oktober hätte man den Antrag zurückziehen müssen, was jedoch nicht geschah. Erst als BGM Hübner zu Beginn der Novembersitzung seinem Unmut Ausdruck verlieh, lenkte man ein.

Die Drossenfelder Weihnacht hat immer von ihrer Gemütlichkeit, der Enge, dem Verweilen auf kleinem Raum und dem Angebot seiner Vereine gelebt. Das alles wäre so  nicht durchführbar gewesen (vgl. Rahmenkonzept Bayer. Wirtschaftsministerium).

Eine reine Serenade wäre zum damaligen Zeitpunkt noch vertretbar gewesen, wie es der Bürgermeister vorgeschlagen hatte, aber eine Erweiterung mit 9 Ständen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr vertretbar.

Deswegen hatte GR Sommerer vorgeschlagen die Veranstaltung ganz abzusagen.

Wegen des sprunghaften Anstiegs der Inzidenzzahlen ist die Planungssicherheit der Vereine nicht mehr gegeben. Im schlimmsten Fall würden diese auf ihren Unkosten sitzen bleiben; Von der Zeit gar nicht zu sprechen……

Das diese weitsichtige Einschätzung richtig war, kann man in der Presse nachlesen. So hat z.B. der Landkreis Fürth, sämtliche Weihnachtsmärkte abgesagt.

Bericht in der Bayerischen Rundschau vom 10.11.2021

Hier noch ein Bericht von Jürgen Gärtner vom 02.11.2021